Konservierung und Restaurierung
Diagnostik und Schadensgutachten
Konzeptionierung & Planungsleistung
Dokumentation
Spezialisierungen
Weiteres
Interdisziplinäre Forschungsprojekte
Präsentationen, Vorträge und Öffentlichkeitsarbeit
Gutachten, Fachbauleitungen und Ausschreibungen
Restauratorische Gutachten werden eingeholt für die Beratung und technische Unterstützung bei der Restaurierung von Kulturgütern, Haussanierungen, Putz- und Mauerwerksbehandlungen oder Wandanstriche von Kirchen, die dann u.U. von anderen Gewerken ausgeführt werden.
Die Begutachtung erfolgt auf Grundlage der bauphysikalischen und restauratorischen Bestandsaufnahme, begleitet von wissenschaftlicher Material- und Schadensanalyse.
Wichtiger Bestandteil sind Klimamessungen und ihre Auswertung.
Die Bestandsaufnahme
Ist eine erste in Augenscheinnahme des Erhaltungszustandes, die beschreibend, fotografisch, zeichnerisch, messtechnisch dokumentiert wird. Die erste Begehung erfordert oft auch eine Sofortmaßnahme, um gefährdete Bereiche z.B. herunter fallende Malereibereiche zu sichern.
Die restauratorische Bestandsaufnahme dokumentiert die historische Ausstattung von Häusern und Kirchen in ihrer historischen Entwicklung, auch wenn diese dann nicht restauriert oder z.B. abgerissen wird, und bildet meist die Grundlage für die Entwicklung von Restaurierungskonzepten. Verschiedene Schichten, Zustand und Schäden werden erfasst und in ein digitales Kartierungssystem eingetragen.
Die Untersuchung am Objekt,
umfasst die Bestimmung der Zusammensetzung und des Zustandes des Kulturgutes; die Identifizierung sowie die Feststellung von Art und Umfang der Veränderungen; die Bewertung der Ursachen des Verfalls; die Bestimmung der Art und des Ausmaßes der erforderlichen Behandlung. Sie umfasst auch das Studium relevanter Dokumente
Die Kunstgeschichtliche Einordnung des Objektes
erfordert die genaue Beschreibung des zu bearbeitenden Kulturgutes, das Studium primärer und sekundärer Quellen sowie das Heranziehen von vergleichbaren Darstellungen, Fassungen oder Putztechniken, um eine Bewertung des Objektes im kulturgeschichtlichen Kontext herauszustellen.
Die Ausarbeitung eines Restaurierungskonzeptes
beinhaltet die Festlegung und Begründung von Ziel und Umfang der Restaurierung,
Erstellen eines Maßnahmenkataloges und Ermittlung des Zeit - und Kostenaufwands.
Die Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei
Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen der Problematik der Restaurierung von Malerei des 19. Jh. und der des Mittelalters. Bereits während die Werkstatt noch in Hamburg ansässig war und sich daher vorwiegend mit 19.Jh./Jugendstil beschäftigte, begann sich das Tätigkeitsfeld auf Schleswig-Holstein und Lübeck auszuweiten:
Inzwischen sind die meist Salz belasteten sensiblen mittelalterlichen Wandmalereien der Dorfkirchen in S-H und der Bürgerhäuser Lübecks zu einem unserer Arbeitsschwerpunkte geworden.
Konservierung
Zur Konservierung gehören alle Maßnahmen, welche Veränderungen verhindern oder aufhalten, die einem Werk abträglich sind. Die praktische Konservierung besteht im Wesentlichen in einem unmittelbaren Tätigwerden an dem Kulturgut mit dem Ziel, seinen weiteren Verfall aufzuhalten.
Restaurierung
Durch eine Restaurierung kann die geschichtliche und ästhetische Dimension von Kunst- und Kulturgut entsprechend der noch erhaltenen Substanz zur Geltung gebracht werden. Die Restaurierung besteht in einem unmittelbaren Tätigwerden an beschädigten oder verfallenen Kulturgütern mit dem Ziel, eine bessere Lesbarkeit herzustellen, wobei ihre ästhetische, historische und materielle Unversehrtheit so weit wie möglich zu wahren ist.
Raumgestaltung
Im Zusammenhang mit der Restaurierung einer Wandmalerei steht die Frage ihrer Präsentation im Raum. Die Gestaltung der umliegenden Wand- und Gewölbeflächen, die Wahl des Anstriches, des Farbtones, der Beleuchtung ist ebenso Teil unserer Arbeit (Bordesholm, Klosterkirche, russische Kapelle / Lübeck, Mühlenstr. 66) wie die Gestaltungsberatung für die Neufassung nach einer erfolgten Befunduntersuchung (Treppenhaus Fleischhauerstr. 65).
Die Dokumentation
Ist eine umfassende Zustandsbeschreibung des Objektes zum Zeitpunkt des Abschlusses der Maßnahme unter Einbeziehung aller Quellen.
Die Veröffentlichung bestimmter Restaurierungsprojekte zum fachlichen Austausch
Die Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der Denkmalpflege durch Schautafeln vor Ort,
Zeitungsartikel, Fernsehberichte und Internet-Publikationen.